Chancen, Herausforderungen, Probleme
Regierungspräsidentin Barbara Schretter zu Besuch im Amtsgebiet
Regierungspräsidentin Barbara Schretter besuchte kürzlich in ihrer Funktion als Leiterin der vorgesetzten Mittelbehörde das Amtsgebiet des AELF. Drei landwirtschaftliche Betriebe berichteten an diesem Tag über ihre Arbeit sowie Chancen, Herausforderungen und Probleme in der Landwirtschaft.
Die ausgewählten Höfe repräsentierten einerseits die enorme Ausdehnung des Amtsgebiets von der Donau bis zum Allgäuer Tor, andererseits verdeutlichten sie mit Ackerbau, Milchviehhaltung und Biogas die Bandbreite der Landwirtschaft in der Region.
Bio-Milchviehbetrieb mit Hofladen und Gemüseanbau in Erbishofen
Biohof Bischof
Konkurrenz um landwirtschaftlichen Flächen, unflexible EU-Vorgaben und irreführende Warenkennzeichnung sprachen die Bischofs kritisch an. Doch vor allem stand der Optimismus und das Engagement der Familie im Vordergrund.
Neuer Laufstall nach Umstellung von Anbindehaltung in Weinried
Milchviehbetrieb Schempp
Neben dem Gebäude, der Umstellung und dem Betrieb des neuen Hofs interessierte sich Barbara Schretter auch für die Lohngestaltung in der Landwirtschaft und zunehmende Bürokratie.
Karrer Energie GmbH und Biogas in Woringen
Biogasbetrieb Karrer
Der Wegfall der EEG-Vergütung für Biogasanlagen nach 20 Jahren Laufzeit beschäftigt Andreas Karrer wie viele Betreiber von Biogasanlagen derzeit besonders. Barbara Schretter sieht ein großes Potential für Biomasse in Schwaben, an der Regierung in Augsburg ist die Stabstelle Energiewende angesiedelt.
Barbara Schretter zeigte sich begeistert von den drei Betrieben und besonders den Menschen und Familien dahinter. An alle richtete Sie das Angebot, sich mit wiederkehrenden Problemen an sie zu wenden. Auch wenn die Regierung für viele der angesprochenen Probleme nicht zuständig ist, bot sie doch an, wo möglich als Türöffner zu fungieren, und steht den Landwirtinne und Landwirten gerne zur Seite.