Schilder der Rettungstreffpunkte geprüft
Rettungskette Forst kann Leben retten

Ein grünes Schild am Rettungstreffpunkt mit Kennzeichnung des Standortes, mit Notrufnummer.

Waldarbeit ist gefährlich: 4.302 Arbeitsunfälle im Forst meldete die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forst und Gartenbau im Jahr 2022 für Deutschland.

Wenn im Wald ein Unfall passiert, ist man meist weit weg von der sprichwörtlichen Zivilisation. Oft gibt es nicht einmal Mobilfunkempfang. Damit Verletzte und Rettungskräfte auch im schwer zugänglichen Gelände möglichst schnell zueinander finden, haben die Bayerische Forstverwaltung und die Bayerischen Staatsforsten Rettungstreffpunkte festgelegt und vor Ort mit Schildern gekennzeichnet. Sie sind Bestandteil der „Rettungskette Forst“ und auch flächendeckend bei den Rettungsleitstellen erfasst.

Privatpersonen können die Punkte über die kostenlose App „Hilfe im Wald“ ausfindig machen. Für im Wald arbeitende Personen, aber allgemein für Alle, die sich im Wald aufhalten, kann es lebensrettend sein, die Punkte zu kennen oder die App parat zu haben. Um den Rettungstreffpunkt im Notfall gut zu finden, befindet sich ein Schild mit einer eindeutig zugeordneten Nummer sowie dem großen, unverwechselbaren „Rettungstreffpunkt“-Symbol vor Ort.
Nach einigen Jahren an der Sonne sind die Schilder häufig verblasst. Aus diesem Grund kontrollieren die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in regelmäßigen Abständen alle Schilder auf ihren Zustand. Die Förster säubern verdreckte Schilder, schneiden zugewachsene frei und überkleben ausgeblichene mit farbkräftigen Folien. So stellen sie sicher, dass auch der nächste Notfall schnellstmöglich ins Krankenhaus kommt und Leben gerettet werden.