Forstlicher Wettbewerb 2024
Sicherheit und Geschick im Fokus
Preisträger
46 angehende Landwirtinnen und Landwirte aus den Landkreisen Unterallgäu, Neu-Ulm, Günzburg sowie der Stadt Memmingen nahmen Ende März 2024 am Forstlichen Wettbewerb des AELF Krumbach-Mindelheim in Nassenbeuren teil.
Der Forstliche Wettbewerb findet im zweijährigen Turnus für die Landwirtschaftslehrlinge des 1. und 2. betrieblichen Ausbildungsjahres im jeweiligen Amtsbezirk statt. Unterstützt wurde das AELF durch die Forstbetriebsgemeinschaft Mindelheim sowie die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau.
Wald und Landwirtschaft gehören zusammen
Der Wald und die Landwirtschaft sind eng verbunden, für viele bäuerliche Betriebe ist der Wald ein wichtiger Teil ihrer Arbeit. Daher werden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten rund um den Wald auch im Rahmen der landwirtschaftlichen Berufsausbildung vermittelt. Der Wettbewerb dient dazu, die forstlichen Ausbildungsinhalte zu vertiefen, und um für das spätere Berufsleben eine unfallfreie Erledigung aller forstlicher Arbeiten sicherzustellen.
Neben einem schriftlichen Wissenstest sowie einer Bestimmungsübung galt es verschiedene praktische Aufgaben zu meistern. Mit der Ansprache von Pflanzgut sowie dem Pflanzen selbst konnten die jungen Leute zeigen, ob sie eine gesunde neue Waldgeneration etablieren können.
Praktische Herausforderungen
Im Bereich der Motorsäge ging es in diesem Jahr noch mehr als sonst um den Faktor Sicherheit. Fehler an der Motorsäge mussten erkannt werden, wie eine lockere Sägekette oder ein dreckiger Luftfilter. Auch die Persönliche Schutzausrüstung kann Mängel aufweisen, die unter Umständen Leben kosten können, und die die Teilnehmenden erkennen sollten. Das Anlegen eines Fallkerbs sowie eines Fällschnitts waren die Königsdisziplin des Wettbewerbs. Wer beides beherrscht, kann einen Baum sicher zu Fall bringen.
Erfolgreiche Teilnehmer
Nach Auswertung aller Disziplinen standen die diesjährigen Gewinner fest.
- Magdalena Sommer - erster Platz
- Tim Steinle - erster Platz
- Punktgleich auf Platz drei: Johanna Vogt, Pius Schmid und Kilian Füllbier